D2045 Schlüsselfaktoren

Welches sind die entscheidenden Kräfte für die Entwicklung eines klimaneutralen Deutschlands?

Überblick über die 45 Schlüsselfaktoren, die bei der Entwicklung der D2045-Szenarien berücksichtigt wurden

Szenarien entstehen nicht willkürlich, sondern werden systematisch aus inhaltlichen Bausteinen aufgebaut. Diese Bausteine zu finden, zu analysieren und an den richtigen Stellen zu platzieren, ist nicht trivial. Es ist vergleichbar mit dem Bau eines Hauses: Wenn das Fundament nicht richtig steht, ist die ganze Konstruktion instabil. Bezogen auf Szenarien heißt das: Die Zukunftsbilder sind weder plausibel, noch in sich stimmig. Da sich in Zukunftsbildern aber immer auch unterschiedliche Weltsichten widerspiegeln, ist es wichtig, möglichst verschiedene Menschen und Perspektiven einzubeziehen. Und das haben wir auch versucht: Mit der Zusammensetzung unseres rund 40köpfigen Szenarioteams und zwei Online-Dialogen (im Einzelnen in den Projektphasen beschrieben).

So sind wir vorgegangen:

1: Opening-Workshop
Am 2. März 2023 haben wir uns mit einigen Mitgliedern des Szenarioteams bei unserem Partner Deutsche Bahn zu einem ersten Workshop getroffen. Ziel war es, die richtigen Fragen und Themen auf den Schirm zu bekommen, die für eine klimaneutrale Zukunft Deutschlands eine Rolle spielen.

2: Online-Dialog 1
Um unsere Sammlung an Zukunftsthemen auf eine breitere Basis zu stellen, haben wir anschließend einen ersten Online-Dialog durchgeführt. Mit Erfolg: 99 Menschen haben den (umfangreichen) Fragebogen vollständig ausgefüllt, 347 zumindest teilweise.

In Teil 1 ging es um die Fragen zur Zukunft, aufgeteilt in acht Themenfelder. Hier ein Beispiel:
Welche Fragen und Themenstellungen im Bereich UMWELT UND RESSOURCEN sind oder werden bis zum Jahr 2045 wichtig? Was sollte diskutiert und geklärt werden, um einen erfolgreichen Weg Deutschlands in die Zukunft zu erreichen?
Beispiele: Übernimmt Deutschland bewusst eine Vorreiterrolle im Klimaschutz? Wird dem Klimaschutz in der Politik ein Primat eingeräumt? Wie wird die Versorgung mit Energie- und Rohstoffen sichergestellt? Wie hoch ist die Akzeptanz von restriktiven Maßnahmen, Einschränkungen sowie Verzicht bezogen auf den eigenen Lebensstil?

In Teil 2 baten wir um einige zusätzliche Perspektiven: Mögliche Zielkonflikte, äußere Einflussfaktoren, eventuelle Störereignisse und ja, auch … Mutmacher

In Teil 3 konnten die Teilnehmenden ihr Interesse an weiteren Aktivitäten äußern.

Die ausführlichen Antworten könnt ihr in dieser PDF-Datei nachlesen:

Antworten aus dem 1. Online-Dialog (PDF)
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